Ficke das Leben, bevor es Dich fickt!


Russen im Urlaub: Eine Zumutung

Montag, 17. Mai 2010 von Oberficker

Ich bin mit meiner Partnerin relativ vorbehaltlos bezüglich russischer Staatsbürger in den Strandurlaub geflogen. Immer wieder hörte man ja von rücksichtslosen Drängel-Russen, die sich am Buffet die Teller mannshoch mit Fresschen befüllen und sich nicht zu benehmen wissen. Wir waren also vorbereitet und neugierig zugleich. Das mit dem Buffet blieb uns erspart, jedoch sind Russen im Urlaub zu 80% verhaltensauffällig. Nicht nur, dass man ihnen meist ihr Ostblockäußeres glücklicherweise auf den ersten Blick ansieht, sondern auch mangelnde Erziehung (bei sich selbst und der eigenen Brut) ließ uns häufig erschaudern. Da wird man von dummen, lauten Gören rücksichtslos nassgespritzt, wenn man sich in der Nähe des Pools sonnt. Oder eine dummer Russenbengel springt meiner Partnerin aus 3 Meter Höhe vom Badesteg fast auf den Kopf, als diese im Meer geschwommen ist. Dann klaute uns so ein Russenpisser in aller Seelenruhe noch einen benutzten Schnorchel aus der Tasche, nachdem er diesen sorgfältig von der Taucherbrille gelöst hatte. Hätten wir den erwischt, der wäre tot gewesen…

Die Russen (Ukrainer, ect.), die uns aufgefallen sind, waren anstrengend, unerzogen, laut, dumm und auch bei den Einheimischen und Hotelangestellten alles andere als beliebt. Manche Mädels von denen hätte man -ohne sie neu einkleiden oder ausziehen zu müssen- outfitmäßig direkt auf den Strich schicken können. Ganz wenige Ausnahmen gab es auch, diesen waren ihre eigenen Artgenossen sichtlich peinlich.
Der eiserne Vorhang hatte auch viel Gutes…

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Zum Selbstmord von Gravenreuth

Montag, 22. Februar 2010 von Oberficker

Mal was Ernstes:
Es war keine wirkliche Überraschung, als die Medien heute vom Suizid des Rechtsanwaltes Günter Freiherr von Gravenreuth berichteten. Wer, wie ich, die Geschichte und aktuellere Begebenheiten dieser schillernden und berüchtigten Person der Computer- und Internetgemeinde verfolgte und nüchtern betrachtete, konnte sich ein solches Ende durchaus vorstellen.

Der überwiegende Teil des gegen den Anwalt dauerhetzenden Mobs und sonstige Kleingeister grölt und freut sich über den Abgang dieses Menschen. Geradezu ekelhaft. Der absolute Großteil dieses Pöbel-Packs war nie persönlich vom Handeln Gravenreuths betroffen, „kannte“ den Anwalt nur vom Lesen und Hörensagen aus dem Internet und hat somit keinen erklärbaren Grund für irgendeinen Groll. Wieso halten diese Leute nicht einfach mal ihre dumme Fresse? Niemand erwartet falsche Betroffenheit. ABER: Ist es jetzt, nach seinem Tod, nicht einfach mal an der Zeit, an die Familie und Freunde dieses Mannes zu denken, anstatt -wie so oft, wenn es um Gravenreuth ging- ohne Sinn und Verstand in allerhand Foren herumzupöbeln und zudem noch haufenweise gegen § 189 StGB (Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener) zu verstoßen?

Ich hatte persönlich mit diesem Rechtsanwalt über einige Jahre hinweg gelegentlich zu tun. Glücklicherweise als Vertreter eines Mandanten und nicht als sein Gegner. Persönlich getroffen habe ich ihn nie, aber in den Telefonaten mit ihm erschien er mir als zwar eigensinniger, jedoch ziemlich cleverer, hilfsbereiter, mit Witz und Situationskomik ausgestatteter Mann. Hätte es sich zeitlich und räumlich ergeben, so hätte ich gern mal ein paar Bier mit ihm getrunken. Einfach so und ohne gleich Best-Friend mit ihm werden zu wollen.

Nicht alle Dinge, die er angeleiert hat, waren in Ordnung. Er entschied sich vor langer Zeit, den „Bad-Boy“ unter den Anwälten zu spielen. Daran gibt es auch nichts zu leugnen. Zuletzt wurde er auch -gewiss zurecht- für sein Tun von Gerichten abgestraft, wäre bald für längere Zeit im Gefängnis verschwunden und wahrscheinlich dort entgültig zerbrochen. Vorbehaltlich anderer Umstände, die ihm in letzter Zeit regelrecht den Boden unter den Füßen weg gerissen haben müssen und ihn in eine scheinbar ausweglose Verzweiflung getrieben haben müssen, habe ich jedoch Verständnis für diesen letzten Schritt. Hinter dieser knallharten Anwalts-Fassade verbirgt sich halt auch nur ein Mensch.
Von daher: Ruhe in Frieden!

Um den Deppen des Internets hier keine Diskussions- und Pöbelplattform zu bieten, wird die Kommentar-Funktion im Bedarfsfall deaktiviert. Alle Kommentare werden vorab gesichtet!

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Scheißhaufen per Post verschicken

Freitag, 27. November 2009 von Oberficker

Für Freunde hat man ein Küßchen.
Und für ganz besondere Freunde einen Scheißhaufen!

Ein ziemlich cooler Service ist seit kurzem verfügbar:
Der anonyme Versand von künstlicher, stinkender Scheiße an Freunde, Feinde, blöde Menschen und andere Gestalten, die man mal schocken will. Auf Shitbag.de kann man den unglücklichen Empfänger des kleinen Päckchens und eine persönliche Nachricht, die im Karton mit aufgedruckt wird, eingeben. Bezahlt werden kann per Telefon über eine 0900-Rufnummer, PayPal, Vorkasse und Gutschein-Code. Teuer ist der Spaß auch nicht, für faire 5,99 EUR kann man jemandem haufenweise Wertschätzung schenken.

Und so schaut die Nettigkeit aus:

© by Shitbag (Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Shitbag.de)
Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken

Das Material, aus dem die Kunstscheiße ist, unterscheidet sich von den üblichen, starren Scherzartikel-Kackhaufen. Das Häufchen von Shitbag ist weich, glänzend-feucht, hat eine durchaus interessant-ekelige Konsistenz und es stinkt.

Sparen kann man als Stammkunde auch noch. Wenn man fünf Haufen verschickt hat, bekommt man einen Gutschein für einen weiteren umsonst. Na da dürften wohl einige „liebe“ Leute im Bekanntenkreis demnächst einen unscheinbaren, weißen Karton mit brisantem Inhalt im Briefkasten vorfinden. Na dann frohes auspacken Fest!

Hier ist der Link zu Shitbag.de [UPDATE: Die Seite gibt es mittlerweile nicht mehr!!!]

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Nichtrauchen: Hurra, 1 Jahr ohne Nikotin

Dienstag, 13. Oktober 2009 von Oberficker

Heute wird gefeiert! Ein Jahr bin ich nun rauchfrei und mega-stolz auf mich!

Hätte mir jemand vor 2 Jahren gesagt, dass ich heute solch eine Aussage treffen darf, ich hätte ihm wohl einen Vogel gezeigt und mir eine Kippe angesteckt.

Lt. der WHO darf ich mich nun nach diesem Jahr offiziell Nichtraucher nennen.


Mein Fazit nach diesem Jahr:

  • Ich habe jede Menge Kohle gespart, bislang so ca. 1.500,- EUR.
  • Von diesem Geld waren zusätzliche Urlaube und manch anderes Extra drin, ohne dass das Geld woanders grossartig gefehlt hat.
  • Frischerer Atem, besser riechende Kleidung und Haut
  • Morgens keinerlei ekelfaftes Herum-Gerotze mehr, ebenso kein Auswurf.
  • Neidische Blicke unentspannter Noch-Raucher, die mich noch aus alten Raucher-Zeiten kennen.
  • Raucher, speziell die, die danach riechen und/oder rücksichtslos sind, ekeln mich an.
  • Meine Lebensgefährtin ist auch noch immer brav dabei und feierte vor ein paar Wochen ihr Einjähriges.
  • Der Schmacht (also die Lust auf eine Kippe) ist super-selten geworden (ca. 2 x im Monat), meist bei geselligen Abenden und/oder nach reichlich Alkohol, ist nur von kurzer Dauer und belächelnswerter Intensität
  • Kritische Momente blieben eigentlich aus, die nikotinfreien Kräuterzigaretten bleiben aber auch im kommenden Jahr griffbereit.

Ein Kleines Manko gibt es aber dennoch: Als ich noch geraucht habe, war ich bei jeder Zigarette draußen an der frischen Luft. Mir fällt auf, dass ich in den letzten 12 Monaten zu selten an der frischen Luft war, wobei doch gerade jetzt das Einatmen so viel mehr Spass macht. Ansonsten ärgere ich mich noch etwas um meine 6 Kilo, die ich -warum auch immer- zugelegt habe. Ich gebe aber auch zu, dass ich noch(!) zu wenig dafür tue, damit sich dies wieder ändert. Da die Kilos erst recht spät kamen, kann ich sie nicht mit Sicherheit aufs Nichtrauchen schieben.

Ich bleibe dabei: Leute, versucht es. Mit ein wenig Selbstbeherrschung schafft man die ersten Wochen und danach gehts eigentlich von allein.

Eines gebe ich allerdings zu: Wenn mir eine gute Fee versprechen würde, dass ich eine Kippe ohne Folgen auf meine Gesundheit und mein altes Suchtgedächtnis rauchen könnte, ich würde es aus reiner Neugier glatt tun. Und mich wohl aufgrund des Nikotinschocks nach drei Zügen gleich übergeben…

Ich drücke mir selbst die Daumen, dass ich am Ball bleibe. Ich weiß, dass ich nicht unfehlbar bin, werde aber mein Bestes geben, dem Nikotinteufel weiterhin die kalte Schulter zu zeigen und ihm zu sagen: „Fick Dich!!!“

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Geniale Video-Projektion – sehenswert!

Donnerstag, 17. September 2009 von Oberficker

Das ist doch mal ein eigener Beitrag wert. Im Großbritannien startete kürzlich ein „geheimes“ Fest, wo man eine neuartige Art der Video-Projektion bestaunen konnte.

Genug der Worte, schaut und staunt (am besten im Vollbildmodus):

Da steckt jede Menge Arbeit drin. Wollen wir hoffen, dass man sowas tolles demnächst öfter zu sehen bekommt.

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